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Sie sind quietsch-orange, kaum zu übersehen und seit kurzem an sechs Stellen im Stadtgebiet aufgestellt: Wer auf den neuen Mitfahrerbänken Platz nimmt, signalisiert den Autofahrern „Mitfahrgelegenheit gesucht“. Die Bänke stellen damit ein weiteres Mobilitätsangebot, ergänzend zum ÖPNV und dem Bürgerbus, in Dülmen dar.
„Im Frühjahr 2019 haben wir beim Bürgerstammtisch in Buldern die Idee erstmals besprochen. Wir hatten zuvor mehrere Zuschriften erhalten, die Anbindung an die Innenstadt zu verbessern", erinnern sich Edith Eiersbrock und Christoph Wübbelt. Aus der Idee wurde letztlich ein Antrag der CDU-Fraktion, dem die Stadtverordneten-Versammlung zustimmte. Jetzt stehen die Mitfahrbänke – und zwar an folgenden Standorten: in Höhe Max-Planck-Straße 14 und Weseler Straße 31 in Buldern, Neustraße 2 und Daldruper Straße 24 in Hiddingsel sowie Vollenstraße/Krankenhaus und am Charleville-Mézières-Platz in Dülmen-Mitte. Ausgewählt wurden möglichst zentrale Orte an den Ausfahrtsstraßen, die auch eine gute Haltemöglichkeit bieten.
„Buldern und Hiddingsel werden nicht durch den Bürgerbus angefahren, insofern ist das hier ein gutes, zusätzliches Angebot in beiden Ortsteilen", sagt Hendrik Clodius, Ortsvorsteher aus Hiddingsel. Wer die Bänke nutzen möchte, sollte sich an einige Spielregeln halten, die an den Stationen auch angebracht sind: Es wird empfohlen, eine Mitfahrgelegenheit mit einem lokalen Autokennzeichen wie COE oder LH zu nutzen. Zudem sollten Mitfahrer und Fahrer beim Einsteigen sich gegenseitig den Personalausweis zeigen.
Dass Mitfahrbänke ein gutes ergänzendes Mobilitätsangebot sein können, zeigen andere Kommunen. Im Kreis Coesfeld setzt beispielsweise Rosendahl auf die Mitfahrmöbel. „Dort hat man seht gute Erfahrungen gemacht. Wer Platz nimmt, muss nicht lange auf eine Mitfahrgelegenheit warten“, erläutert Christoph Wübbelt. Dass die Bänke auch für Dülmen eine gute Idee sind, davon ist Brigitte Albrink, Ortsvorsteherin für Dülmen-Mitte überzeugt: „Das Angebot muss sich sicherlich erst einmal etablieren. Aber ich bin sicher, dass die Mitfahrbänke dann auch gut angenommen werden.“
Finanzielle Unterstützung erhielt die Stadt durch vital.NRW: 72 Prozent der Anschaffungskosten konnten über das Landesprogramm bestritten werden. „Die Bänke regen hoffentlich auch alle Verkehrsteilnehmer dazu an, über Fahrgemeinschaften nachzudenken und somit auch einen Beitrag zur CO2-Reduktion und zum Klimaschutz zu leisten“, sagt Dülmens Stadtbaurat Markus Mönter. Die Stadt weist aber auch auf die geltenden Corona-Vorschriften hin: Diese müssen derzeit beim Mitfahren natürlich beachtet werden.
Für das Betreten der städtischen Verwaltungsgebäude gilt keine Maskenpflicht mehr. Das Tragen einer Maske wird aber dennoch dringend empfohlen!
Für Anliegen, die nicht telefonisch, online, per E-Mail oder Brief geregelt werden können, ist vorab ein Termin zu vereinbaren. Telefonnummern und Ansprechpartner sind im Serviceportal zu finden.
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