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Liebe Dülmenerinnen und Dülmener,
geht es Ihnen auch so wir mir, wenn Sie im Trubel der Weihnachtsvorbereitungen und letzten Termine des Jahres einmal kurz innehalten und auf die vergangenen Monate zurückschauen? Denken Sie auch: Das kann doch gar nicht sein, was dieses Jahr an schlechten Nachrichten, Krisen und schrecklichen Ereignissen mit sich gebracht hat? Es ist noch nicht lange her, da hat die Corona-Pandemie die gesamte Welt in Atem gehalten und unser aller Leben völlig umgekrempelt. Dieses Kapitel ist noch immer nicht abgeschlossen und doch tritt es angesichts der vielen neuen Krisen und Herausforderungen, mit denen wir aktuell zu kämpfen haben, fast in den Hintergrund.
Allem voran steht natürlich der russische Angriff auf die Ukraine und seine Folgen. Diesen Krieg habe auch ich lange Zeit für nicht möglich gehalten. Er hat unermessliches Leid und Schrecken über Millionen von Menschen gebracht und Europa verändert. In Dülmen haben wir – wie in allen Städten und Gemeinden unseres Landes – versucht, die zu uns fliehenden Menschen so gut wie möglich aufzunehmen und ihnen eine sichere Bleibe zu bieten.
Liebe Bürgerinnen Bürger, Sie haben dies auch durch Ihren Einsatz möglich gemacht! Viele haben privaten Wohnraum zur Verfügung gestellt, Menschen aufgenommen und sich um sie gekümmert. Dieses Engagement hat mich sehr bewegt. Es ist dieses „Füreinander da sein“, dieses „sich gegenseitig helfen“ anpacken“, auf das es in Zukunft mehr denn je ankommen wird. Mein aufrichtiger Dank geht deshalb an alle, die in diesen schwierigen Zeiten für andere Menschen da sind und dazu beitragen, dass wir gemeinsam weitermachen können.
Trotz aller Krisen haben wir in diesem Jahr in Dülmen vieles bewegen können. Die Umgestaltungen des Bahnhofs und unserer Innenstadt sind in großen Teilen abgeschlossen, etliche Maßnahmen zum Klimaschutz wurden auf den Weg gebracht oder bereits umgesetzt, eine Nachhaltigkeitsgenossenschaft gegründet, wir haben den Dülmener Sommer mit seinen kulturellen Highlights genießen können und investieren mit neuen Bauprojekten vor allem in die Bildung und Zukunft unserer Kinder. Ich danke deshalb ganz herzlich allen Beteiligten (innerhalb und außerhalb der Verwaltung), die sich mit ihrer Arbeit und ihrem persönlichen Engagement dem Wohl und Fortschritt unserer Stadt verschrieben haben.
Liebe Dülmenerinnen und Dülmener,
ich weiß, dass die Weihnachtswünsche in vielen Familien in diesem Jahr bescheidener ausfallen. Zu groß ist die Sorge angesichts steigender Energie- und Lebensmittelkosten, zu groß die Unsicherheit angesichts des Klimawandels und der weltpolitischen Entwicklungen. Auch ich muss gestehen, dass es in diesem Jahr nicht immer leicht war, die Zuversicht zu bewahren. Doch es gibt zum Glück auch immer wieder besondere Erlebnisse, die hoffnungsvoll stimmen. Für meine Familie und mich war es in diesem Jahr ganz sicher die Geburt unseres zweiten Sohnes. Manchmal sind es aber auch nur kleine Begegnungen im Alltag, die uns Freude, neuen Mut und Zuversicht schenken.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien von Herzen ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest – verbunden mit der Hoffnung, dass der schreckliche Krieg in der Ukraine und die vielen weltweiten Krisen ein Ende finden mögen. Gehen wir mit Zuversicht in das Jahr 2023. Jeder von uns kann mithelfen, dass es weniger schlechte Nahrichten und dafür mehr hoffnungsvolle und schöne Momente bietet.
Ihr
Carsten Hövekamp
Bürgermeister der Stadt Dülmen
Ein Angebot der Stadt Dülmen | Markt 1 | 48249 Dülmen