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Nach der Wiedervereinigung entstanden zahlreiche Partnerschaften zwischen den Kommunen und Kreisen der ehemaligen DDR und den alten Bundesländern. Eine lebendige Partnerschaft entwickelte sich zwischen den Städten Dülmen und Fehrbellin. Vertreter der beiden Städte besiegelten in einem Festakt im Dülmener Rathaus die Städtefreundschaft am 1. September 1990 durch die Unterzeichnung der Urkunde.
Bereits kurz darauf entwickelte sich ein reger Besuchsaustausch zwischen Dülmen und Fehrbellin: Kontakte wurden von Vereinen und Verbänden, Politik, Kultur und Sport gepflegt. Auch die Schulen bemühten sich sehr um die Intensivierung und Pflege der freundschaftlichen Kontakte. Schon im Sommer 1991 kamen die ersten Schülerinnen und Schüler aus Fehrbellin als Gäste nach Dülmen. Sie nahmen am Unterricht der dritten und vierten Klassen der Anna-Katharina-Emmerick-Schule teil.
Einmal im Jahr findet seitdem ein Schüleraustausch zwischen Fehrbellin und Dülmen statt, durch den sich bereits viele Freundschaften entwickelt haben und an dem sich Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersgruppen beteiligen. Am Austausch beteiligt sich in Dülmen die Anna-Katharina-Emmerick-Grundschule. Auch Schüler, die bereits weiterführende Schulen besuchen, können am Austausch weiter teilnehmen und halten so den Kontakt zu ihren Austauschpartnern in Fehrbellin.
Auch zwischen den Schulen in Dülmen und Fehrbellin entwickelte sich ein intensiver fachlicher Gedankenaustausch. Die Dülmener Lehrer und ihre Schüler kannten die schwierige Situation ihrer Fehrbelliner Kollegen nach der Wende. Kurz nachdem die Städtefreundschaft besiegelt worden war, spendeten die Dülmener gebrauchte Schulbücher und Computer aus Dülmener Büros, Lehrer- und Klassenzimmern nach Fehrbellin.
Im Rahmen des inzwischen traditionellen Dülmener Bürgertreffs am 3. Oktober 2001 wurde der "Fehrbelliner Platz“ in einem feierlichen Akt übergeben. Die Bürgermeister beider Städte pflanzten eine von den Fehrbelliner Gästen geschenkte Linde, um die Verbundenheit der beiden Städte Dülmen und Fehrbellin auch für die nächste Generation symbolisch zu dokumentieren. Umgekehrt gibt es in Fehrbellin seit einigen Jahren eine „Dülmener Straße“.
Am Bürgertreff am Tag der Deutschen Einheit in Dülmen nimmt regelmäßig eine Delegation aus Fehrbellin teil, während eine Dülmener Delegation die traditionellen Fehrbelliner Festtage anlässlich der Schlacht bei Fehrbellin besucht. Auch zwischen Vereinen und Verbänden findet auch mehr als 20 Jahre nach der Wiedervereinigung ein reger Austausch statt.
Die Gemeinde Fehrbellin umfasst einschließlich der Stadt Fehrbellin 18 Ortsteile, hat insgesamt rund 8.900 Einwohner und gehört mit einer Fläche von 268 km² zu den flächengrößten Gemeinden in Deutschland.
Urkundlich wird Fehrbellin am 28.12.1216 erstmals erwähnt. Der ursprüngliche Name lautete Bellin (von Bellyn = weißer Sand). Im Zeitalter der Reformation entstand wahrscheinlich in nächster Nähe der Fähre, die über den Rhin in das Ruppiner Land führte, ein neuer Stadtteil. Im Unterschied zum Stadtteil an der Burg wurde er "an der Fähre" genannt. Bei der Vereinigung beider Stadtteile zu einer Kommune wurde dann der Name Fehrbellin gewählt.
Im Jahr 1675 fand in Fehrbellin ein Ereignis von historischer Bedeutung statt: In der Nähe des Städtchens besiegte der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm (1640-1688) mit 5.600 Reitern ein 11.000 Mann starkes schwedisches Heer. Das schwedische Heer war damals in Europa gefürchtet, so dass der Ruhm vom Sieg der Brandenburger durch den ganzen Kontinent eilte. Von der siegreichen Schlacht des Kurfürsten Friedrich Wilhelm gegen die Schweden am 18. Juni 1675 zeugen verschiedene Denkmäler. Die Schlacht von Fehrbellin bildet auch den Hintergrund für Heinrich von Kleists patriotisches Schauspiel "Prinz Friedrich von Homburg" über einen preußischen Reitergeneral, der ohne Befehl des Kurfürsten einen Überraschungsangriff auf die Schweden startet.
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