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1. Raumtemperatur senken
Ob es 20°C oder 21°C im Wohnzimmer ist, werden Sie kaum spüren – das Klima schon. Sie können bis zu 360 kg CO2 im Jahr vermeiden, wenn Sie die Raumtemperatur in Ihrer Wohnung um 1°C absenken. Auch wenn es gemütlich ist – sich im Winter in der Wohnung tropische Temperaturen zu gönnen, kann richtig teuer werden: In einem 150-m²-Einfamilienhaus mit Gasheizung können pro Jahr 1.350 kWh und rund 95 Euro gespart werden, wenn Sie die Temperatur um ein Grad senken.
So geht's:
Drehen Sie die Heizung ein wenig herunter: Jedes Grad weniger spart etwa sechs Prozent Heizenergie. Die optimale Raumtemperatur im Wohnbereich liegt bei 20°C, in der Küche 18 bis 20 Grad Celsius, im Bad 23 Grad Celsius und im Schlafzimmer 16 bis 18 Grad Celsius. Die Temperatur regulieren Sie an den Thermostatventilen: Die mittlere Stufe entspricht 20°C. Bei einer fünfstufigen Skala liegen zwischen jeder Stufe etwa 4 °C.
Mit programmierbaren Thermostaten können Sie sogar genau eintakten, wann welcher Heizkörper hoch- oder runterregelt – und so etwa zehn Prozent Heizenergie sparen.
2. Heizkosten professionell analysieren lassen
Ein professionelles Heizgutachten hilft Ihnen beim Energiesparen und unterstützt Sie dabei, in einem Einfamilienhaus jährlich 1.440 Kilogramm CO2 zu vermeiden. Wenn Sie die Energiespartipps des Heizgutachtens beherzigen, können Sie bis zu 360 Euro im Jahr sparen.
So geht's:
Wie ist Ihr Heizenergieverbrauch: hoch, niedrig oder durchschnittlich? Heizen verbraucht im Haushalt die meiste Energie – deshalb kann man hier viel sparen. Werfen Sie einen Blick in Ihre letzte Heizkostenabrechnung. Mit dem so genannten Heizspiegel können Sie Ihren Heizenergieverbrauch und Ihre Heizkosten mit anderen zentral beheizten Gebäuden vergleichen, getrennt nach Öl, Gas und Fernwärme.
Noch genauere Ergebnisse liefert ein individuelles Heizgutachten, dass das Heizgutachten-Team der Kampagne Klima sucht Schutz gern für Sie erstellt.
Ist Ihr Verbrauch erhöht, sollten Sie handeln: Als Eigentümer können Sie etwa Ihre Möglichkeiten für eine Modernisierung prüfen. Als Mieter können Sie Ihr Heiz- und Lüftungsverhalten optimieren und Ihren Vermieter durch ein beigelegtes Anschreiben, das Sie zusammen mit dem Heizgutachten enthalten, auf die Einsparmöglichkeiten hinweisen.
3. Hydraulischen Abgleich durchführen
Ihre Heizkörper fiepen oder gluckern? Obwohl überall auf drei gedreht, glüht der Heizkörper in einem Zimmer, in einem anderen wird er nur lauwarm? Die richtige Einstellung des Heizsystems durch einen hydraulischen Abgleich löst das Problem der ungleichmäßigen Wärmeverteilung. Dabei wird für jeden einzelnen Heizkörper die Menge an Heizungswasser so begrenzt, dass zu jedem Heizkörper genug Wärme transportiert wird, aber nicht mehr als nötig. So lässt sich bei einer Erdgasheizung der Ausstoß von rund 350 kg CO2 pro Jahr vermeiden. In einem Einfamilienhaus mit 150 m2 können Sie damit Ihren Heizenergiebedarf um etwa 1.400 kWh pro Jahr senken und sparen damit jährlich rund 100 Euro ein.
So geht's:
Hier muss der Fachmann ran: Beim hydraulischen Abgleich wird die Wärmeversorgung im Haus so eingestellt, dass alle Heizkörper im Haus gleichmäßig und effizient mit Wärme versorgt werden. Bedingung für diesen Abgleich ist, dass Ihre Heizung bereits voreinstellbare Thermostatventile verwendet.
In einem Einfamilienhaus kostet der hydraulische Abgleich zwischen 300 und 500 Euro. Werden zusätzlich voreinstellbare Thermostatventile nachgerüstet oder die Heizungspumpe getauscht, sind Kosten von 650 bis 1.250 Euro realistisch. Mit einer richtig eingestellten Heizanlage können Sie bis zu zehn Prozent Energie sparen – so macht sich der Handwerker rasch wieder bezahlt.
4. Richtig Lüften (im Winter)
Wenn Sie lüften, dann richtig: Anstatt die Fenster nur zu kippen, sollten Sie lieber stosslüften! So ist immer genug frische Luft im Raum und Sie vermeiden jährlich bis zu einer halben Tonne CO2. Stosslüften statt Dauerlüften spart bis zu 125 Euro im Jahr.
So geht's:
Fenster nicht kippen. Das sorgt kaum für Luftaustausch, sondern kühlt nur die Wände aus – und begünstigt Schimmelpilze. Besser: Drei bis vier Mal am Tag mit weit geöffneten Fenstern stoßlüften, währenddessen Thermostatventile schließen.
In den Monaten Dezember bis Februar sind vier bis sechs Minuten empfehlenswert, im März und November acht bis zehn Minuten, im April und Oktober zwölf bis 15 Minuten, im Mai und September bis zu 20 Minuten und in den Monaten Juni, Juli und August können die Frischluftstöße 25 bis 30 Minuten dauern.
Nach Bad oder Dusche stoßlüften, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
Worauf Sie noch achten sollten: Halten Sie die Türen von beheizten Zimmern ständig geschlossen, damit die erwärmte Luft nicht verloren geht.
5. Jalousien, Vorhänge und Rollos nachts geschlossen halten
Damit in kalten Nächten keine Wärme nach draußen gelangt, sollten Rollos, Vorhänge und Jalousien geschlossen bleiben. Damit vermeiden Sie jährlich bis zu 160 kg CO2. Sie sparen damit Heizenergie im Wert von rund 40 Euro.
So geht's:
Schließen Sie besonders an kalten Abenden Ihre Vorhänge, Rollos und Jalousien. Halten Sie sie die ganze Nacht über geschlossen. So kann keine Wärme nach außen gelangen und es bleibt warm im Haus.
Das Bürgerbüro in der Innenstadt sowie die weiteren Dienststellen der Stadtverwaltung sind wieder geöffnet. Die Gebäude dürfen jedoch nur betreten werden, wenn vorab telefonisch ein Termin vereinbart wurde. Zudem ist das Tragen einer Schutzmaske beim Betreten Pflicht. Telefonnummern und Ansprechpartner sind im Serviceportal zu finden.
Stadt Dülmen
Stabsstelle „Koordinierung Umwelt- und Klimaschutz“
Reinhild Kluthe
Telefon: 02594 12-870
r.kluthe@duelmen.de
Klimaschutzmanagerinnen
Paula Duske
Telefon: 02594 12-879
p.duske@duelmen.de
Carolin Dietrich
Telefon: 02594 12-871
c.dietrich@duelmen.de
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