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Die Preise der wichtigsten
Grundnahrungsmittel des Roggens als Brotgetreide und der
Kartoffel waren zwischen 1816 und 1849 natürlich nach
Ernteausfall schwankend. Deutlich erkennbar sind die
Zeiten extremer Teuerung infolge von Mißernten, die zu
katastrophalen Hungersnöten 1816/17 und dann wieder zu
Anfang der 30er Jahre führten. Zwei aufeinander folgende
Mißernten sorgten auch 1846 und 1847 für starke
Preissteigerungen, die im Winter 1846 die Regierung dazu
veranlaßte, die Kommunen anzuweisen,
Unterstützungsvereine zum Ankauf von Brotgetreide zu
gründen. Diese Einrichtungen hatten sich schon in den
vorherigen Hungersnöten bewährt. Darüber hinaus wurde
aus den Militärmagazinen der Ankauf von Korn auf
Darlehnsbasis angeboten. |