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Viele Kinder lernen heute bereits deutlich vor der Einschulung das Radfahren. Das Rad hat zu diesem Zeitpunkt allerdings weniger Bedeutung als Verkehrsmittel sondern viel mehr als Spielzeug. Die Kinder beherrschen die Technik des Radfahrens, erproben ihre Möglichkeiten und fühlen sich auf ihrem Fahrrad sicher.
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Als Verkehrsmittel sollte das Fahrrad wesentlich später Bedeutung bekommen, denn auch noch für Schulanfänger stellt der Verkehr häufig eine Überforderung dar. Sinne, Konzentration und Reaktionsvermögen sind noch nicht voll entwickelt, Richtungshören und Blickfeld noch deutlich eingeschränkt. Erst mit etwa 8 Jahren entwickeln Kinder Grundfertigkeiten für das Radfahren, z.B. Hindernissen auszuweichen, rechtzeitig zu bremsen, enge Kurven zu fahren.
Deshalb erfolgt die theoretische und praktische Radfahrausbildung in Zusammenarbeit mit der Kreispolizei Coesfeld in der Grundschule auch erst in der 3. und 4. Klasse. Danach sind die Kinder für den Straßenverkehr besser gerüstet. Aber auch dann sollten sie möglichst nur auf den bekannten, eingeübten Strecken fahren.
Unterstützen können Eltern ihre Kinder durch gemeinsame Radfahrten und Radausflüge, die die Kinder an das Fahrrad als alltägliches Verkehrsmittel heranführen und Möglichkeiten bieten, das Verhalten im Verkehr zu üben. Übrigens für Kinder bis zum Alter von 8 Jahren ist nach der Straßenverkehrsordnung das Fahren auf den Gehwegen vorgeschrieben. Bis zum Alter von 10 Jahren ist es erlaubt.
Erst mit 14 Jahren verfügen Kinder über alle notwendigen Fertigkeiten für das Rad fahren.
Kinder sind individuell. Eltern kennen ihre Kinder am besten und können am ehesten entscheiden was sie ihnen zutrauen können. Der allein zurückgelegte Schulweg gibt Selbstvertrauen und ist ein wichtiger Schritt in die Selbständigkeit der Kinder. Wann der Weg mit dem Fahrrad zurückgelegt werden kann, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab und sollte gut überlegt sein. Grundvoraussetzung für die Teilnahme am Verkehr ist die verkehrssichere Ausstattung des Fahrrades. Vor allem in der dunklen Jahreszeit sollten das Licht und die Reflektoren regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit kontrolliert werden. Auch sollte der Fahrradhelm ab und an auf Beschädigung hin überprüft werden.
Wenn das Radfahren noch nicht in Frage kommt, muss die Alternative zum Rad nicht immer das Elterntaxi sein. Auch bei längeren Schulwegen besteht die Möglichkeit, das Kind zumindest einen Teil des Weges zu Fuß zurücklegen zu lassen, z.B. wenn es beim Schulfreund abgesetzt wird, der in fußläufiger Entfernung zur Schule wohnt. Denn auch der tägliche Schulweg zu Fuß bereitet auf das Radfahren im Verkehr vor, da er das Erkennen von Gefahren und das Umgehen damit übt.
Für die Dülmener Grundschulen und die städtische Förderschule wurden Kinderstadtpläne für deren jeweiligen fußläufigen Einzugsbereich aufgelegt. In den Plänen sind Gefahrenquellen, Überquerungshilfen und auch Radwege gekennzeichnet, die helfen individuell sichere Schulwege zu finden.
Hallo Kids: hier geht’s lang! Kinderstadtpläne für Schule und Freizeit für die Ortsteile
- Dülmen-Mitte >> pdf, 2,9 mb
- Buldern >> pdf, 1,7 mb
- Rorup >> pdf, 460 kb
- Hiddingsel >> pdf, 330 kb
- Merfeld >> pdf, 480 kb
- Hausdülmen >> pdf, 1,8 mb
- Kinder in Dülmen: Sicher auf dem Schulweg und in der Freizeit, Wichtiges für Eltern und andere Bezugspersonen.
Sehen Sie Dülmen im Imagefilm der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS). Film anschauen
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