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Liebe Bürgerinnen und Bürger,
gemeinsam mit Ihnen möchten wir in der HEIMATWERKSTATT die Zukunft unserer Stadt mit ihren Ortsteilen gestalten. Bevor wir in die aktive und kreative Arbeit vor Ort einsteigen, laden wir Sie herzlich ein, sich online zu beteiligen.
Worum geht es? Es geht um die Zukunft unserer Stadt. Wir alle haben bestimmt schon die Erfahrung gemacht, dass Zukunft schwer vorherzusagen ist – sie ist komplex und hält oft Überraschendes bereit. Aus diesem Grund wollen wir Ihr Wissen und Ihre Vorstellungen für die Zukunftsentwicklung unserer Stadt kennenlernen.
Der Prozess wird bis Sommer 2020 dauern und umfasst folgende Bausteine:
Eine Übersicht über den Gesamt-Prozess finden Sie hier.
Ein Video-Interview zum weiteren Prozess finden Sie hier.
Was wünschen sich Jugendliche für Ihre Stadt? Diese Frage diskutierten jetzt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des „Jugendlabors“ in der Neuen Spinnerei. Eingeladen hatte die Stadt Dülmen im Zuge ihres Projektes „Heimatwerkstatt“. Aufgrund der Corona-Pandemie und den geltenden Richtlinien für Veranstaltungen fand das Treffen im kleinen Kreis mit 20 Jugendlichen statt. Sowohl Gruppen der Neuen Spinnerei als auch Schülersprecher der weiterführenden Schulen nahmen teil. „Es war ein guter, intensiver Austausch. Der Abend hat gezeigt, dass Jugendliche Ideen für ihre Stadt haben und auch bereit sind, für diese einzutreten“, sagt Bürgermeisterin Lisa Stremlau.
Besonders im Fokus stand der Skatepark am düb. Die neue Anlage kommt bei den Jugendlichen gut an, es gibt aber auch noch Verbesserungswünsche, wie zum Beispiel ein Unterstand oder Beleuchtung für die frühen Abendstunden. Auch zusätzliche Flächen für Graffiti-Kunst seien wünschenswert – gerne auch im weiteren Stadtgebiet. Für die Zukunft der Innenstadt haben die Jugendlichen ebenfalls klare Vorstellungen: weniger Beton, mehr Grün, mehr Sitz- und Freiflächen sowie eine bessere W-LAN-Abdeckung. Zudem fehlen Veranstaltungen auf dem Marktplatz, die sich speziell an Jugendliche und junge Erwachsene richten – zum Beispiel eine Streetfood-Meile.
Kritisiert wurde die Anbindung der Ortsteile an die Innenstadt: Hier fehle ein durchgehendes Busangebot. Die Zuganbindung sei grundsätzlich gut – es sei jedoch ärgerlich, dass gerade am Wochenende keine Verbindungen nachts angeboten werden. Zur Sprache kam auch die Frage, ob Dülmen ein E-Scooter-Sharing ähnlich wie Münster benötigt. Hier waren sich die Teilnehmer einig: E-Scooter blockieren nur die Straßen und sind wenig nachhaltig. Fahrräder seien die bessere Alternative, allerdings müssten die Wege noch besser ausgebaut werden. Zudem wäre es wünschenswert, wenn zum Beispiel Mofa-Führerscheine bezuschusst werden könnten, um von den Ortsteilen besser in die Innenstadt zu kommen. Weitere Ideen, die an diesem Abend geäußert wurden: ein offener Bücher- und Spieleschrank in der Innenstadt und ein besserer Einsatz von Medientechnik in den Schulen.
„An diesem Nachmittag haben 22-Jährige mit 14-Jährigen diskutiert, und zwar vollkommen selbstverständlich und respektvoll. Deshalb kann man, auch im Hinblick auf die vielen Ideen, sagen: Das Jugendlabor war ein Erfolg“, sagt Elke Frauns vom buero „frauns“, die die Veranstaltung moderierte.
Mit der Heimatwerkstatt soll es jetzt im Oktober weitergehen: In mehreren Werkstätten steht dann die Frage im Fokus, welche Ideen aus Online-Beteiligung, Spaziergängen und Jugendlabor weiterverfolgt werden sollen. „Wir haben zahlreiche Vorschläge erhalten. Jetzt geht es darum, diese zu konkretisieren und zu priorisieren“, erklärt Elke Frauns.
Erfolgreich sind am vergangenen Samstag die Ortsteil-Spaziergänge in Dülmen verlaufen: 160 Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich an dem Angebot. Die Stadt hatte im Zuge ihres Projektes „Heimatwerkstatt“ zu den Touren in Hiddingsel, Merfeld, Buldern, Hausdülmen und Rorup aufgerufen. Im Fokus standen Räume und Flächen in den Ortsteilen, die in Zukunft neu gestaltet oder genutzt werden könnten. Ideen und Anregungen der Bürger möchte die Stadt im weiteren Prozess der Heimatwerkstatt weiter diskutieren und ausarbeiten.
Die Spaziergänge machten deutlich: An Ideen für ihre Ortsteile mangelt es den Dülmenern nicht. So standen in Buldern beispielsweise der Spiekerplatz als Aufenthaltsfläche und Treffpunkt ebenso im Fokus wie die Nottulner Straße mit derzeit vielen Leerständen als auch das Areal des Feuerwehr-Gerätehauses. Der Spaziergang in Hiddingsel führte über den Kirchplatz unter anderem zum Hotel „Alte Brennerei“ – einem Leerstand im Ortskern – sowie zur Dörlingsbrücke und zur alten Frauenschemmbrücke. In Hausdülmen überlegten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie der Dorfplatz sowie zentrale Orte neu belebt werden können. Zudem waren bessere Fahrradverbindungen in die Innenstadt ein wichtiges Thema.
Zusätzliche Angebote für Jugendliche im Bürgerhaus sowie die Weiterentwicklung des Bürgerparks zu einem Generationen übergreifenden Begegnungsort wurden beim Spaziergang in Rorup diskutiert. Zudem im Fokus: die Verkehrssicherheit entlang der Hauptstraße und Ortsdurchfahrt. In Merfeld führte die Tour vom Von-Galen-Park aus unter anderem zum Schulhof, der künftig neu gestaltet wird, und zum Areal „Stiegens Esch“ als Fläche mit künftigem Entwicklungspotential. Zudem wurde der Neubau des Feuerwehrgerätehauses thematisiert.
„Ortsteil-Spaziergänge haben wir erstmals durchgeführt. Die Beteiligung war sehr gut und hat gezeigt: Im gemeinsamen Dialog vor Ort finden sich Ideen und Anregungen für die künftige Entwicklung und Stärkung unserer Ortsteile“, sagt Bürgermeisterin Lisa Stremlau.
Mit der Auftaktveranstaltung der HEIMATWERKSTATT erfolgte am 23. Januar 2020 der Startschuss für Ortsteil-Spaziergänge, Werkstätten und Zukunftslabore, die bis zum Sommer folgen. Eine vorgezogene Online-Beteiligung war bereits im Oktober/November 2019 durchgeführt worden.
In der Veranstaltung wurden zunächst die Ergebnisse der Online-Beteiligung präsentiert sowie die geplanten Aktionen vorgestellt. Zudem konnten Bürgerinnen und Bürger weitere Zukunftsideen und Projekte nennen und verorten: Große Pläne der Innenstadt und der Ortsteile machten dies einfach und unkompliziert möglich.
Wer nicht dabei sein konnte, kann sich die Präsentation des Abends sowie Ergebnisse und Ideen unter folgenden Links herunterladen bzw. ansehen:
◾Präsentation Auftakt Heimatwerkstatt, Elke Frauns (büro frauns)
◾Ergebnisse + Ideen Auftakt Heimatwerkstatt
Weitere Informationen zur Heimatwerkstatt sind hier zu finden.
Den Startschuss für die HEIMATWERKSTATT hat eine vierwöchige Online-Beteiligung gegeben. Vom 4. Oktober bis 8. November standen zwei Aspekte im Fokus: Es ging um Themen, die aus Ihrer Sicht die größte Relevanz für die Entwicklung von Dülmen haben. Zudem ging es um ganz konkrete Ideen, die Sie für eine gute Entwicklung der Stadt mit ihren Ortsteilen haben. Deshalb bestand diese Beteiligung aus zwei Schritten:
Beide Beteiligungen sind seit dem 8. November abgeschlossen.
Rückfragen zur HEIMATWERKSTATT? Schreiben Sie uns eine E-Mail an heimatwerkstatt@duelmen.de
Die HEIMATWERKSTATT der Stadt Dülmen wird im Zuge der VITAL.NRW-Region Hohe Mark umgesetzt. VITAL.NRW ist ein Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen, welches die Entwicklung attraktiver ländlicher Räume unterstützt. In diesem Rahmen werden Projekte gefördert, die zur Umsetzung der Regionalen Entwicklungsstrategie beitragen.
Das Bürgerbüro in der Innenstadt sowie die weiteren Dienststellen der Stadtverwaltung sind wieder geöffnet. Die Gebäude dürfen jedoch nur betreten werden, wenn vorab telefonisch ein Termin vereinbart wurde. Zudem ist das Tragen einer Schutzmaske beim Betreten Pflicht. Telefonnummern und Ansprechpartner sind im Serviceportal zu finden.
Stadt Dülmen
Fachbereich 61 Stadtentwicklung
Heinrich-Leggewie-Straße 13
48249 Dülmen
Ein Angebot der Stadt Dülmen | Markt 1 | 48249 Dülmen