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Erstmals erwähnt wurde die Bauerschaft Dülmen als "Dulmenni" im Heberegister des Klosters Werden im Jahre 889. Am 22. April 1311 verlieh der Bischof Ludwig II. Dülmen die Stadtrechte. Bald darauf wurde eine steinerne Befestigung errichtet. Dazu gehörte auch das Lüdinghauser Tor, das als viel beachtetes Wahrzeichen der Stadt bis heute erhalten geblieben ist.
Über 300 Jahre besaß Dülmen eine fast uneingeschränkte Selbstverwaltung. Auch wirtschaftliche Erfolge, insbesondere im 16. Jahrhundert, sind nachweisbar. So beteiligten sich Dülmener Kaufleute an den großen Unternehmungen der Hanse in Lübeck, Danzig, Nowgorod, Stockholm, Bergen und London.
Der zweite Weltkrieg hinterließ in Dülmen sichtbare Spuren. In den letzten Kriegstagen verwandelten Spreng- und Brandbomben die Stadt zu mehr als 90 Prozent in Trümmer und Asche. Bald nach Beendigung der Kriegshandlungen begannen die Bürger mit dem Wiederaufbau ihrer Stadt. Im Rahmen einer modernen Planung, die auch dem herkömmlichen Baustil seinen Platz zubilligte, entstand zunächst ein neuer Stadtkern. Dabei sind bis heute die alten Stadttürme als verbliebene Teile der mittelalterlichen Befestigungsanlage eine der letzten Zeugen der jahrhundertealten Stadtgeschichte.
Gleichzeitig mit dem Neubau der Wohnstätten erfolgten der Wiederaufbau und die Modernisierung der heimischen Industrie. In den Jahren des wirtschaftlichen Aufschwungs wuchs die Einwohnerzahl rasch. Ständig steigende Wanderungsgewinne sowie hohe Geburtenüberschüsse ließen die Stadt zur Schnellzuwachsgemeinde werden. Die Zahl von 5000 Bewohnern nach dem Krieg vervierfachte sich in nur 25 Jahren.
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Im Jahre 1963 erfolgte die Gründung der Partnerschaft mit der französischen Stadt Mézières (heute Charleville-Mézières). Kurz darauf wurde das wirtschaftlich aufstrebende Dülmen Garnisonsstadt und blieb es bis zur Aufgabe des Bundeswehrstandortes im Jahr 2003.
Infolge der kommunalen Neugliederung im Jahre 1975 sind die umliegenden ländlichen Gemeinden Buldern, Hausdülmen, Hiddingsel, Kirchspiel Dülmen, Merfeld und Rorup mit der Stadt Dülmen zusammengeschlossen worden.
2011 feierte die Bevölkerung mit einem gelungenen Fest den 700. Jahrestag der Stadtrechteverleihung. Im Zuge der Wiederherstellung der deutschen Einheit besiegelte Dülmen 1990 eine Städtefreundschaft mit dem brandenburgischen Fehrbellin, die seitdem durch regelmäßige wechselseitige Besuche, Schüleraustausche und Vereinsaktivitäten intensiv gepflegt wird.
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Heute ist Dülmen eine familienfreundliche Stadt mit hoher Lebensqualität. Rund 46.000 Menschen fühlen sich in der "Tiberstadt" - benannt nach dem Dülmener Tiberbach, nicht zu verwechseln mit dem italienischen Fluss - heimisch. Dülmen hat eine wichtige Funktion als Mittelzentrum zwischen der Stadt Münster und dem nördlichen Ruhrgebiet übernommen. Die technische und soziale Infrastruktur, die attraktive Bildungslandschaft, das reizvolle Umland und die günstige Verkehrsanbindung haben Unternehmen und vielen Neubürgern die bewusste Entscheidung für Dülmen leicht gemacht.
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Passend zum Jubiläumsjahr 2011 erschien die vom Stadtarchiv erstellte neue Dülmener Stadtgeschichte, welche auf etwa 900 Seiten die Geschichte der Stadt Dülmen und des Dülmener Raums von der späten Steinzeit über die Entstehung der Stadt im Mittelalter bis hin zu den aktuellen Entwicklungen des Jahres 2010 darstellt.
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