Integrationskonzept der Stadt Dülmen

Betreuung, Versorgung und lokale Teilhabe

Am 14. Dezember 2017 hat die Stadtverordnetenversammlung das Integrationskonzept der Stadt Dülmen beschlossen. Ausgehend von den im Jahr 2014 für damalige Verhältnisse stark ansteigenden Zuweisungszahlen mehrten sich Anfang 2015 in den politischen Gremien die Diskussionen über notwendige Konzeptionen zur Betreuung, Versorgung und lokalen Integration von Flüchtlingen in Dülmen.

Zum Abstecken eines möglichst breiten Rahmens wurde auf Initiative der Verwaltung am 29. Mai 2015 ein gemeinsamer Workshop mit allen in der Flüchtlingshilfe beteiligten Institutionen und Personen durchgeführt. Hier wurden Grundlagen für eine gelingende Integration vor Ort erarbeitet und damit für einen in dieser Hinsicht ausgerichteten Konzeptentwurf geschaffen. Es wurden inhaltliche Aspekte zu folgenden Themenschwerpunkten erarbeitet:

  • Förderung des Miteinanders in Dülmen
  • Integration durch Beschäftigung und Freizeitmöglichkeiten
  • Sprache und Bildung
  • Unterbringung und Wohnraumversorgung
  • Soziale Betreuung
  • Kooperation Ehrenamt/Hauptamt.

Übereinstimmend sollte ausgehend von den Ergebnissen dieses Workshops verwaltungsseitig ein Integrationskonzept im Entwurf erarbeitet werden. Dies konnte allerdings aufgrund der zur damaligen Zeit mehr und mehr ansteigenden Zuweisungszahlen zunächst nicht in die Tat umgesetzt werden. Spätestens durch die Einrichtung der Notunterkunft des Landes NRW in der Turnhalle des Clemens-Brentano-Gymnasiums im August 2015 sowie der Belegung von zwei weiteren Turnhallen mit kommunal zugewiesenen Flüchtlingen im Herbst des Jahres 2015 wurden Verwaltungskapazitäten in stark überdurchschnittlichem Umfang gebunden. Hier hatte die Betreuung und Versorgung der nach Dülmen zugewiesenen geflüchteten Menschen Priorität gegenüber anderen Aufgaben.
Trotz der umfangreichen Betreuungs- und Versorgungsarbeit wurde der Aspekt der konzeptionellen Erarbeitung eines Handlungsrahmens für die Integration zugewiesener Flüchtlinge aber selbstverständlich nicht verworfen. Vielmehr bot sich nun im Rahmen der täglichen Betreuungsarbeit die Chance, die gemachten Erfahrungen in den einzelnen Handlungsfeldern aufzunehmen und für eine künftige Konzepterstellung festzuhalten.

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