Schulentwicklung
Wenn Schule Antworten auf Zukunftsfragen geben möchte, darf sie kein starres System bleiben, sondern muss sich immer wieder wandeln und weiterentwickeln. Inklusion, Integration und Digitalisierung sind an dieser Stelle nur drei große Stichworte unserer Zeit.
Die Stadt Dülmen hat 2023 in Zusammenarbeit mit den städtischen Schulen einen Schulentwicklungsplan aufgestellt, der für alle Interessierten als Basis einer zukunftsgerichteten politischen und gesellschaftlichen Diskussion über die Entwicklung der Dülmener Schullandschaft dienen soll. So geht es neben der Prognose der Schülerzahlen auch um Empfehlungen zur weiteren Planung bei der Entwicklung außerunterrichtlicher Bildung- und Betreuungsangebote oder um Konzepte zur Inklusiven Bildung. Es ist geplant, den Schulentwicklungsplan in einem Zeitrahmen von fünf Jahren fortzuschreiben, um dauerhaft eine kontinuierliche Betrachtung des Bildungssektors zu gewährleisten.
Medienentwicklung in Schulen
Die Entwicklung der Digitalisierung in Schulen stellt den Schulträger vor große Herausforderungen, da er die notwendige Sachausstattung bereitstellen muss. Neben der Ausstattung mit Endgeräten und Medien muss auch die notwendige Vernetzung der Schulgebäude finanziert werden. Um eine mittelfristige Budgetplanung vornehmen zu können, hat die Stadt Dülmen ein Beratungsbüro mit der Erstellung eines Medienentwicklungsplans beauftragt. Dieser wurde in enger Zusammenarbeit mit den Schulen auf der Basis von Richtlinien, Lehrplänen und pädagogischen Konzepten der Schulen aufgestellt.
Medienentwicklungsplan Kurzfassung
Projekt "Bildungscampus Dülmen"
Die Stadt Dülmen arbeitet derzeit an einem Zukunftsplan für die Kardinal-von-Galen-Hauptschule und die Herrmann-Leeser-Realschule. Das hat folgenden Grund: Beide Schulen haben an ihren bisherigen Standorten einfach zu wenig Platz. Die Gebäude sind alt und es gibt zu wenig Räume. Das ist schlecht für Schülerinnen und Schüler als auch für Lehrerinnen und Lehrer. Ein neuer Standort, an dem beide Schulen ein neues Zuhause finden, bietet dagegen ganz neue Unterrichtsmöglichkeiten. In der Nähe des Sportzentrums Nord („Berningheide“) soll der neue Schulcampus entstehen. Beide Schulen behalten dabei ihre Eigenständigkeit, doch es sollen zahlreiche Synergieeffekte genutzt werden. Weitere Kooperationspartner, wie z.B. die Kreishandwerkerschaft, sind ebenfalls am Projekt beteiligt.
