Klimapatinnen und -paten

Kampagne „Dülmen klimaneutral – 2035 beginnt jetzt“

Für sie gehört der bewusste Umgang mit Ressourcen zum Alltag, sie machen sich durch ihr persönliches Verhalten stark für den Klimaschutz und zeigen seit 2021 unter dem Motto "Dülmen klimaneutral - 2035 beginnt jetzt!" ihr Gesicht auf Plakaten, um auch andere zum Mitmachen zu motivieren – die sechs Dülmener Klimapatinnen und -paten!
Profifotograf Sven Marquardt aus Hiddingsel, hat die Dülmenerinnen und Dülmener für die Plakate in Szene gesetzt, die von Grafikerin Imke Hoinka-Nölting gestaltet wurden. Klimaschutzmanagerin Carolin Dietrich von der Stadt Dülmen freut sich über die bunt gemischte Gruppe: „Unsere Klimapatinnen und -paten machen deutlich, dass wirklich jeder auf unterschiedliche Weise seinen Beitrag leisten kann – sowohl ganz privat als auch im beruflichen Umfeld.“
 

Janett Schneider

Als Pfadfinderin hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, schon Kinder für den Natur- und Klimaschutz zu begeistern. Sie hat an der Jugendbildungsstätte „Baustelle einen reichhaltigen Bio-Naschgarten angelegt. „Mir selbst und anderen bewusst zu machen, wie einfach und nützlich ökofaire Nachhaltigkeit sein kann, macht Spaß“, sagt Janett Schneider. „Wer Zeit in der Natur unterwegs ist, lernt sie zu lieben und zu schützen.“

Linda Schwaning

„Auch als Familie geht es ohne Auto“, sagt Linda Schwaning. Sie und ihr Mann Philipp verzichten bewusst auf ein eigenes Auto und sind im Alltag mit einem ihrer Fahrräder oder mit der Bahn unterwegs. Ihre beiden Kinder chauffieren sie am liebsten in ihrem Lasten-E-Bike, mit dem sie in diesem Jahr sogar in den Urlaub gefahren sind. Lebensmittel kauft die Familie am liebsten saisonal auf Höfen rund um Dülmen.

Judith Töns

Sie verbringt mit ihren Kindern viel Zeit im eigenen Garten, einem Paradies für Vögel, Eichhörnchen und Insekten, in dem auch leckeres Obst und Gemüse für den Eigenbedarf wächst. „Klimaschutz sollte Alltag sein“, sagt Judith Töns und hat deshalb angefangen, viele kleine „Klimabaustellen“ im Familienleben zu beseitigen.

Beatrix Schulte Wien

Die Gründerin des DIPO (Deutsches Institut für Pferdeosteopathie) und ihr Team auf dem Hof Thier zum Berge legen großen Wert auf ressourcen- und klimaschonendes Verhalten: PV-Anlagen auf den Dächern und LED-Leuchtmittel sind selbstverständlich, Mülltrennung und -vermeidung werden großgeschrieben. „Tierwohl und Klimaschutz gehören zusammen – beides liegt in unseren Händen“, sagt Beatrix Schulte Wien.

Ludger Mensmann

Seit diesem Jahr ist Ludger Mensmann mit einem Elektroauto unterwegs, der Strom dafür kommt direkt von der eigenen Photovoltaik-Anlage mit Speicher auf dem Dach seines Hauses. „Mir geht es dabei nicht um Wirtschaftlichkeit, sondern ich mache das aus Überzeugung“, sagt Ludger Mensmann. „Man sollte nicht nur drüber reden, sondern Klimaschutz leben und vorleben.“

Jürgen Steinberg

„Auch Unternehmen sollten Verantwortung für den Klimaschutz übernehmen, denn unser Verhalten hat großen Einfluss“, sagt Jürgen Steinberg, Inhaber eines Pflegedienstes in Dülmen. Seine 53 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind täglich in ganz Dülmen unterwegs. Er hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, seinen Fuhrpark auf E-Autos und Fahrräder umzustellen, eine klimabewusste Betriebsorganisation aufzubauen und das Umweltbewusstsein des gesamten Teams weiter zu fördern.