Untersuchungsergebnisse zu Spiekerhof-Teichen liegen vor

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Nachdem Anfang September mehrere Enten an den Spiekerhof-Teichen verendet waren, liegen nun die Untersuchungsergebnisse vor. Das teilen die Stadt Dülmen sowie die Untere Wasserbehörde (UWB) und das Veterinäramt des Kreises Coesfeld mit. Das beauftragte Umweltlabor aus Münster hat bestätigt, dass der Sauerstoffgehalt des Teiches sehr niedrig war. In Bezug auf Blaualgen oder Cyanobakterien sind die Proben jedoch unauffällig. 

Ein Fachlabor hat zudem eins der verendeten Tiere untersucht und dabei Vogelgrippe als Todesursache ausgeschlossen. Aufgrund der Befunde kann weiterhin vermutet werden, dass die Tiere an Botulismus gestorben sind. Eine Nachweis der Erkrankung ist labortechnisch nicht möglich. Die Krankheit wird durch Bakterien im Gewässerbereich verursacht, die sich bei hohem Nährstoff- und geringem Sauerstoffgehalt sowie warmen Temperaturen besonders entwickeln. Dabei können die insbesondere für Wassergeflügel gefährlichen Toxine gebildet werden.  

Der mittlere der drei Teiche, in dem der Sauerstoffgehalt besonders niedrig war, wurde durch Pumpen belüftet, sodass sich die Werte inzwischen verbessert haben. Es wurden seit dem 10. September keine toten Tiere mehr an den Teichen gefunden. Die Stadt Dülmen wird die Warnschilder an den Spiekerhofteichen wieder abbauen, rät jedoch ganz grundsätzlich davon ab, Hunde das Wasser aus Ententeichen trinken zu lassen. Auch bittet sie darum, Enten grundsätzlich nicht zu füttern, um die Gewässer nicht mit zusätzlichen Nährstoffen zu belasten.

 

 

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