Netzwerk für Mädchen- und Frauen in Dülmen
„Wir machen uns stark für Frauen und Mädchen“
Unter diesem Motto wurde das Netzwerk für Mädchen- und Frauen in Dülmen vor einigen Jahren gegründet, um sich über die Belange von Mädchen und Frauen auszutauschen.
Ziele des Netzwerks sind
- die Vernetzung aller Institutionen, Vereine sowie Engagierten, die sich für die Gleichstellung der Geschlechter einsetzen, sowie
- die Unterstützung von Frauen und Mädchen in verschiedenen Lebenslagen.
Gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, Angebote und Projekte stärken die Zusammenarbeit und den Austausch. So entstehen gemeinsame Ideen und Lösungen für aktuelle Fragestellungen und eine Interessenvertretung für die Belange von Mädchen und Frauen vor Ort.
Die einzelnen Mitglieder wirken als Multiplikatorinnen und sorgen für die Vertretung der Interessen in den einzelnen Einrichtungen und auch darüber hinaus durch gezielte Aktionen in der gesamten Stadt. Regelmäßig gestaltet das Netzwerk gemeinsam den Orange Day am 25. November sowie Aktivitäten rund um den Internationalen Frauentag.
Orange Day - Gemeinsam für Mädchen und Frauen - gemeinsam gegen Gewalt
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Über den Orange Day
Über den Orange Day
Die UN-Kampagne "Orange The World" macht seit 1991 auf Gewalt aufmerksam: vom Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte. In diesem Zeitraum wird durch verschiedene öffentliche Aktionen, Social-Media-Kampagnen, Informationsveranstaltungen etc. auf geschlechtsspezifische Gewalt aufmerksam gemacht, mit dem Ziel die Aufmerksamkeit zu bündeln, über Unterstützungsangebote und rechtliche Möglichkeiten zu informieren und Maßnahmen zu einzufordern, die Frauen und Mädchen sicherer machen.
Die Farbe Orange symbolisiert Wärme, Sichtbarkeit und eine lebensbejahende Haltung. Die Farbe soll Aufmerksamkeit erregen und aus der Privatsphäre hinaus in öffentliche Räume tragen, um das Thema sichtbar zu machen.
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Ansprechpersonen bei Gewalt gegen Frauen und Mädchen
Ansprechpersonen bei Gewalt gegen Frauen und Mädchen
In Dülmen sind die Mitwirkenden im Netzwerk für Mädchen und Frauen für Sie Ansprechpartnerinnen. Wir sind mit verschiedensten Akteurinnen und Akteuren vernetzt und beraten Sie vertraulich und kostenfrei.
Eine Übersicht aller Beratungsstellen im Kreis Coesfeld zum Thema Gewalt sowie bundesweit findet sich auf der Homepage des Runden Tisches gegen Gewalt im Kreis Coesfeld.
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Weitere Informationen
Weitere Informationen
- Infobroschüre der Polizei (mehrsprachig): Häusliche Gewalt Informationen und Hilfsangebote für Betroffene
Mitwirkende im Netzwerk für Mädchen und Frauen in Dülmen
Die folgenden Institutionen engagieren sich im Netzwerk - und sind auch für Sie da, wenn Sie Gewalt erleben:
- AWO-Jugendmigrationsdienst (JMD)
- Caritas: Erziehungsberatung
- donum vitae
- einsA
- Familienbildungsstätte Dülmen
- frauen e.V.
- Familienzentrum Kinderhaus Am Luchtbach
- Sozialdienst katholischer Frauen e.V. (SkF)
- Stadt Dülmen
Darüber hinaus sind wir anlassbezogen mit vielen weiteren Akteurinnen und Akteuren in und um Dülmen im Austausch.
Ratsuchende und Interessierte sind herzlich willkommen!
Archiv
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Ausstellung "Faces of Moms"
Ausstellung "Faces of Moms"
Ausstellung Faces of Moms
Im Oktober ist die Ausstellung „Faces of Moms“ im einsA zu sehen.
Die Ausstellung porträtiert Mütter und Care-Personen aus unterschiedlichen Herkünften, Altersgruppen und Lebensrealitäten. In Fotografien und persönlichen Geschichten werden die Vielfalt, Herausforderungen und Freuden von Mutterschaft sichtbar.
“Faces of Moms” zeigt, dass Mutterschaft stark von gesellschaftlichen Erwartungen und Strukturen geprägt wird. Care-Arbeit ist kein privates Thema, sondern ein zentrales Fundament unserer Gemeinschaft. Die Ausstellung rückt die politische Dimension von Mutterschaft ins Bewusstsein.
Entwickelt wurde die Ausstellung von Nicole Noller und Natalie Stanczak, die Care-Personen auch digital eine Plattform für Austausch und Sichtbarkeit geben.
Ausstellungseröffnung "Storys of Moms" am 01.10.2025
Die Eröffnung findet am 01.10.2025 ab 18.30 Uhr mit der Eröffnungsveranstaltung "Storys of Moms" im einsA statt. Das Netzwerk für Mädchen und Frauen in Dülmen organisiert die Ausstellung und hat Mütter eingeladen, aus ihrer jeweiligen Perspektive über das Muttersein zu berichten . Die Veranstaltung bietet Interessierten Raum für einen offenen Austausch über das Elternsein in all seinen Facetten. Es ist eine Gelegenheit, persönliche Geschichten zu teilen, neue Perspektiven zu gewinnen, sich gegenseitig zu inspirieren und zu vernetzen.
Diese Thementische werden durch Mütter und Frauen aus Dülmen begleitet:
- Sonja ist kurz nach der Geburt ihres Kindes wieder arbeiten gegangen, während der Vater sich um das Kind kümmerte. Am Thementisch “Wenn ein Vater Care-Arbeit übernimmt...” berichtet sie über die eigenen Erfahrungen sowie die ihres Partners.
- Petra hat ihre Kinder alleine großgezogen. Inzwischen sind sie erwachsen, so dass sie rückblickend reflektierte und abwechslungsreiche Perspektiven in den Thementisch “Kinder alleine begleiten und erziehen...” einbringt.
- Claudia ist Mutter eines Kindes mit Behinderung. Am Thementisch “Ein Kind mit Behinderung...” teilt sie ihre Familien-Erfahrungen und gibt Einblicke in Herausforderungen, Glücksmomente und Mutausbrüche, die der Alltag als Mutter eines ganz besonderen Kindes mit sich bringt.
- Sandra lebt mit Ehefrau und Tochter in Dülmen. Sie begleitet den Thementisch “Zwei Mamas und ihr Weg zum Kind...” und berichtet von den (rechtlichen) Herausforderungen gleichgeschlechtlicher Elternschaft. Das gleichgeschlechtliche Paar hat auf dem Weg zur Elternschaft viele Hürden erlebt, von der medizinischen Befruchtung bis hin zur rechtlichen Anerkennung bzw. Adoption. Der Thementisch gibt Einblicke in diesen Weg und zeigt zum einen mit welchen Herausforderungen die zwei Mamas konfrontiert sind bzw. waren, zum anderen aber auch die schönen Momenten, welche die Familie bereits erleben durfte.
- Fahima ist Mama von sieben Kindern und vor drei Jahren aus Afghanistan nach Deutschland gekommen. Am Thementisch „Eine Mama aus Afghanistan erzählt...“ erzählt sie ihre Geschichte.
- Das Frauenhaus Dülmen begleitet den Thementisch “Familienleben unter dem Einfluss von Gewalterfahrungen...” - hierbei wird aufgezeigt, wie Gewalterfahrungen aus der Vergangenheit, aber auch aktuelle Gewalt das Familienleben und die Mutterschaft prägen.







