Insgesamt 130 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 werden am Donnerstag, 06. November, an der beliebte „Hey Job“-Azubi-Bustour teilnehmen, die die städtische Wirtschaftsförderung bereits zum vierten Mal organisiert. Dabei haben sie Gelegenheit, an einem Vormittag mehrere Ausbildungsbetriebe vor Ort kennenzulernen.
Die Bustour führt die Teilnehmenden auf fünf Routen zu insgesamt 14 Dülmener Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen – darunter Maschinenbau, Handwerk, Pflege sowie Fertigungs- und Produktionsbetriebe. In den Betrieben erhalten die Jugendlichen nicht nur Informationen zu Ausbildungsberufen und Karrierewegen, sondern können vor allem Einblick in den realen Arbeitsalltag gewinnen: Werkstätten, Produktionshallen und Teams zeigen sich offen und praxisnah.
„Als Stadt wollen wir unsere Unternehmen aktiv im Wettbewerb um Auszubildende und Fachkräfte unterstützen. Gleichzeitig möchten wir junge Menschen dabei begleiten, berufliche Chancen direkt vor ihrer Haustür zu entdecken. Die „Hey Job“-Bustour bringt Betriebe und potenzielle Nachwuchskräfte unkompliziert und persönlich zusammen – ein Gewinn für beide Seiten“, betont Alexander Aberle, Wirtschaftsförderer der Stadt Dülmen. „Das Besondere dabei ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Chance erhalten, einen Einblick in den laufenden Betrieb zu gewinnen und so hautnah die Arbeitswelt kennenzulernen“, erklärt Sabine Pöhling von der Wirtschaftsförderung Dülmen.
Claudia Müller von der Firma Kordel Antriebstechnik sieht in der Bustour eine gute Chance, junge Leute für eine Ausbildung im Betrieb zu begeistern: „Mit unserer Teilnahme an der Aktion „Hey Job“ möchten wir jungen Menschen das Unternehmen und seine spannenden Ausbildungsmöglichkeiten näherzubringen.“ Jörg Seichter vom Anna-Katharinenstift Karthaus stellt auf der „Pflege“-Tour die Ausbildungsmöglichkeiten praxisnah vor. „Wir freuen uns über viele interessierte Schülerinnen und Schüler, welche sich perspektivisch mit einer Zukunft im sozialen Bereich auseinandersetzen und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten kennenlernen möchten. Vor allem die bereits in jungen Jahren vorhandene Neugier auf möglichen Tätigkeiten in der Behindertenhilfe, lassen uns beruhigter in die Zukunft schauen, was vor allem den prognostizierten Fachkräftemangel angeht.“
Insgesamt war auch in diesem Jahr war das Interesse seitens der Unternehmen größer als die Zahl der verfügbaren Plätze, sodass nicht alle Interessierten zum Zuge kommen konnten. „Im nächsten Jahr wird es aber wieder die Möglichkeit geben, sich den jungen Leuten vorzustellen“, verspricht Alexander Aberle.
Die Anmeldung erfolgte vorab über die Berufskoordinatorinnen und -koordinatoren der Schulen. Die Wirtschaftsförderung Dülmen organisiert den Aktionstag gemeinsam mit den beteiligten Unternehmen, um regionale Ausbildungsangebote sichtbar zu machen und mögliche Wege in die berufliche Zukunft aufzuzeigen. Begleitet werden die Bustouren von Mitarbeitenden der Wirtschaftsförderung und der Jugendberufshilfe Dülmen.






