Gründe für Schulverweigerung bei jungen Menschen können vielfältig sein: zum Beispiel Unsicherheit, Mobbing, Leistungsdruck oder Prüfungsangst. In Dülmen hat sich im vergangenen Jahr das „Netzwerk Schulabsentismus“ gegründet, um diesem Problem entgegenzutreten und Hilfestellungen zu entwickeln. 40 Vertreterinnen und Vertreter aus den Schulen, der Jugendhilfe und aus dem Gesundheitsbereich kamen am Mittwoch zum zweiten Netzwerktreffen zusammen.
Im Mittelpunkt standen die ersten Arbeiten für einen gemeinsamen Handlungsleitfaden: So sollen beispielsweise Vorschläge gemacht werden, wie die Kommunikation zwischen den beteiligten Stellen – Schulen, Eltern, Ärzte, Jugendarbeit – intensiviert werden kann. „Schulabsentismus ist ein vielschichtiges Thema, das nur gemeinsam angegangen werden kann“, betonte die Steuerungsgruppe. „Unser Ziel ist es, alle beteiligten Akteure in Dülmen miteinander ins Gespräch zu bringen und Wege zu finden, wie wir Kinder und Jugendliche frühzeitig erreichen.“






